20. Jänner 2018

Na endlich, lieber Linhart!
Sie sind noch da. Irgendwo.

Ist für Sie Schreiben eine Therapie?
Hoffentlich nicht! Denn, hätten Sie keine Probleme, gäbe es keine Notwendigkeit zum Weiterschreiben …das wäre schade!
ABER:
Solange Sie regelmäßig Zeit in einschlägigen Kneipen verbringen, mache ich mir keine ernsthaften Gedanken um Ihr Wohlbefinden – höchstens, dass auch Sie zum Alkoholiker werden. Wie der Roth.

(Früher hatte ich meine Mutter immer belächelt, dass sie so viel arbeitet. Aber das musste sie, um sich vom Leben abzulenken!)

Vielen Menschen stellt es die Haare auf, wenn ich mich als Seelsorgerin vorstelle. Das kann ich gut sehen. Im besten Fall denken sie dann an den Tod. An die Endlichkeit des eigenen Lebens. Die schlechteren Fälle aufzuzählen, erspare ich mir und Ihnen.
Auch ich trag mindestens ein solches Vorurteil mit mir herum: Erkenne ich in meinem Gegenüber einen FPÖ Wähler, denke ich im besten Fall, da fehlen in erheblichem Maße Vitamine, die die Gehirnfunktion aufrecht erhalten.
Man sieht nur das, was man weiß. Stimmt’s?

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