11. Februar 2019


Zuviel der Ehre, liebe Plößnig!

Durchaus schön, was Sie mir so zutrauen. Aber: Nein, ich bin nicht der Vater Ihrer Tochter, das ist ihr Winzergatte, von dem die frisch gebackene masterin of wine Gene-Berauschendes umsetzt. Ich sehe Wein als Götter- UND Menschenspeise, als süffisantes Ergebnis des Zusammenspiels von Himmel und Boden. 

Ich bin aber nicht sehr religiös bezüglich Weinbau, ich glaube nicht an die Regeln des Rudolf Steiner, obwohl ich sie respektiere. Dogmatischen Wein(über)bau halte ich schlicht für über-flüssig. Am Boden bleiben und in den Himmel sehen hat Poesie genug, dazwischen die Jahrgänge keltern. Einfach dabei sein. Das ist alles.

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