Berührung findet nur an der Grenze Statt
foto: T. Kulcsar
Ich: Mein Bruder hat eine neue CD zusammen mit Freundin und Freund herausgebracht. Da wir einen gemeinsamen, schon verstorbenen Vater haben, berührt mich naturgemäß „In Friedl seina“, eine musikalische Widmung an ihn, am meisten. Für 2:39 Minuten lang ist Vaters leichtfüßige Herzlichkeit aus hellen Tagen konzentriert, präsent. Tanzen möchte ich dazu und nicht denken.
Du: Ich komm heim, wenn’s dunkel wird.
Sie: Ich hab mir den Kopf verdrehen lassen, sodass mir schwindlig wird und das ganz ohne Musik. Wie federleicht!
Er: Kommst du erst oder bist du schon da?
Ist das zu vollmundig gesprochen?
Linhart, verführen Sie mich doch an jenen Ort, an dem sonst nichts mehr von Bedeutung ist, und vergessen Sie nicht, mir ein Glas Wein einzuschenken.
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