13. Jänner 2010

Verkostung der Maturaballweine des BORG Mistelbach.

Das bei meiner (Matura-)tochter beliebte Sortenspiel 08 schafft den Einzug.

Der Wirt stellt beharrlich alle 09er Weine aus der Wertung. Der traut sich was und hat verdammt recht damit. Eine Winzerin beschließt für uns alle, erst nach der Märzpräsentation der neuen Weinviertel DAC Weine das Weinjahr 09 zu vermarkten.

1. Jänner 2010

Beim Spontankosten im kalten Keller bekomm ich aus den Weinen nicht viel mehr heraus, als "stör unseren Reifungsprozess nicht, wir sind eh sauber dran!"

Gut, nachdem ich Silvester verschlafen habe, lass ich den "Heurigen" auch noch ihre Ruh.

12. November 09

Erdäpfelblindverkostung. Eine wa(h)re Feier.

Der Wein hat seinen Tag, der Erdapfel  jetzt auch und gleich vorweg: die Erdäpfel werden unterschätzt.

Deswegen  fand genau einen Tag nach dem Martinilob, im alten Wirtshaus in Niedersulz (Fa. ELN), die Weinviertel –Erst- Erdäpfelblindverkostungsfeier statt.

Streng nach Punktebewertung wurden „blind“ die besten Kartoffeln von Niedersulz, Erdpreß-Spannberg, Gaubitsch und Prinzendorf in den Kategorien „mehlig“, „speckig“ und „exotisch“ verkostet, bewertet und mit neuem Wein staubig gefeiert.

Die extrem fachkundige Jury:

Maria Hemrich, Landwirtin, Gr.Mugl/Niedersulz

Ing. Ernst Semmler, Önologe, Hohenruppersdorf

Frau Andrea, Erdäpfelhochburgkennerin – Prinzendorf

Lionel Price,  Allroundexperte – Wales

 

Siegerkartoffel Jurywertung:

Kategorie „mehlig“:  „Quarta“, bio, Wein-gut Linhart

„Speckig“: „Waldviertler Speckiger“, Karl Gallee, Niedersulz

„Exotisch“: „Gaubitscher Sterz“, Lieferant: Georg Hartmann

 

Publikumswertung:

1. „Ditta“, Wein-gut Linhart

2. „Waldviertler Speckiger“, Karl Gallee

3. „Alte Sorte“, Karl Gallee

 

 

1. Oktober 09

3. Lese. Sorten spielen.

Der Welsch ist wie immer im Finale schnell reif geworden und gehört schon weg. Sein Partner, der Traminer, hätte es vermutlich noch etwas länger ausgehalten. Aber wir wollen  die Zuckergrade nicht zu hoch hinaufschnalzen lassen, der Süffigkeit zuliebe.

Der Schlosserberg bürgt heuer für Qualität und Quantität und der rot-grüne Traubenmix stellt ein schönes Schlussbild dar.

24.September 09

2. Lese

Am Nexinger kommt und geht die Sonne etwas früher.
Am Nachmittag ist es noch immer warm, aber schon schattig.

"Geringe Ausbeute, aber hohe Qualität" – klingt wie die Standartantwort des Jahrganges 2009.
Die Exponiertheit der Lage lässt alle mitnaschen, auch den Winzer.
Einfach nicht an den Aufwand denken und die Freude über das, was ist, zulassen.

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22. September 09

1. Lese. Die Hochsommertemperatur ist …..

doch besser als ein plötzlicher Wintereinbruch. Immer schön die Trauben in den Schatten stellen. Das Presshaus nur nachtlüften und hoffen, dass die "Germ" nicht frühzeitig zu gären beginnt.

In der Mittagshitze weg aus der Botanik.

Ein langer Tag endet in der grünen Frische der Mostes.

Der  2erVeltliner fängt sowas von sofort zu gären an;
der 1er binnen Stunden auch.
In Kürze wird es "An die Kühlgeräte" heißen.
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  foto: georg bauernfeind

8. Juni 09

 

Einsetzende Hauptblüte.
Da muss es nicht unbedingt regnerisch und kalt sein. Ist es auch nicht.
Dass sich der liebe Gott beim Wein für das Prinzip „Selbstbestäubung“
entschieden hat, erstaunt mich immer wieder.
Mir soll´s recht sein.

Ist so auch noch Arbeit genug.