16. Oktober 2013

weintrauben8Liebe Plößnig!

 Sie lesen doch.  Morgen Trauben  in Erdpreß (und sonst?). Ich höre von einem  durchwachsenen Weinjahr. Fluch und Segen sollen aber näher beieinander sein als in vergangenen Jahren.

Das weckt die Neugierde. Und Sie müssen sicher viel kochen für die LeserInnen, – was am liebsten?

Ich weiss nicht, was sie gegen das Mittelmeer haben, … unlängst war ich in Salzburg, Sie wissen schon: die Stadt zwischen Himmel und Hölle. Kunstsinniges Bürgertum nahe der Selbstüberschätzung und eine Stadt zum Schreiben (nicht zum Wohnen). In einem Kaffee an der Salzach habe ich auch an Sie gedacht.

 

regen im fluss

mit schon leis´geschmolznem schnee

der oktober fliest auf und davon

lieber keine zeitung lesen

dass dem kopf die leere bleibt


HvLinhart

P.S.:
Ich glaube, dass Biowein mehr manuelle Arbeit bedeutet, aber der Erfüllung näher kommen kann als konventioneller Weinbau.

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