14. Februar 2014

Liebe Plößnig!
grippalerinfektw

Unsere Berührungspunkte sind und bleiben literarischer Natur. Das hat etwas Schmeichelhaftes,
aber auch etwas Traurig-Unrealistisches. Im realen Leben „amüsiert“ mich mein grippaler Zustand. „Der Rotz“ rinnt mir aus den Augen. Da sieht die Welt ganz schön anders aus.

Momentan bin ich zwar der genüsslichen Nachempfindung nicht in der Lage, aber aus vertraulicher Quelle habe ich von einer geheimen Linhart-wein-kost in einem Kellerstübchen eines hochrangigen Exgemeindepolitikers gehört, bei der die neuen Veltliner mit sehr viel Lob übergossen wurden. Nexinger Muschelwein und der zierliche Muskateller sollen schon gefüllt sein. Der schon ewig ausverkaufte Frizzante sei schon verschnitten. Fr. Plößnig, so geht das nicht!  Ich möchte wenigstens hier in der ersten Reihe stehen. Bitte nehmen Sie mich in dieser Beziehung als Kundschaft ernst, denn selbst die süffisanteste Literatur lässt sich nicht trinken.

Ergebenst Hr.vonLinhart

 

 

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