12. Feber 2016

…schlank, fit, leistungsfähig bis ins Grab.
rotstiftmarthafeber
Das ist unsere neue Fastenzeit. Sie dauert in meinem Umfeld nicht mehr nur 40 Tage, wie es meine Eltern in ihrer Kindheit gewohnt waren, sondern das ganze Jahr über. Da halte ichs doch eher mit dem guten alten Kohelet, der da meinte, genieße das Leben, jeder Tag hat ohnehin seine eigene Sorge – oder so ähnlich…aber auch das ist nicht leicht!
In letzter Zeit höre ich sehr oft andere Menschen etwas sagen, das mir aus dem Herzen oder aus meinen Gedanken spricht. Zum Beispiel

Winzer Ott zur Motivation, Orange-Weine zu machen (Amphoren-Weine) „Ich wollte wissen, wie ein Grüner Veltliner schmeckt!“
oder Jimmy Schlager:
Mia zwa san wia de Fasån, schee zum Ånaschaun åba z’bled zum Fliagn…kennen Sie diese Liedzeile? Die gefällt mir. Sie ist so wahr. Obwohl das „schön zum Anschauen“ nicht unbedingt stimmt …das kommt auf die Liebe im Blick der Betrachterin oder des Betrachters an. Aber das Bild der Unfähigkeit zu fliegen, fängt genau jene Entfernung meiner Sehnsüchte zur Realität ein…sehen Sie, die Romantik lässt mich doch nicht los. Und sei es allein durch ihre Abwesenheit.

Linhart, wann haben Sie zuletzt etwas das erste mal gemacht?
Bei mir war es wohl das Erleben eines Ruggbymaches Wales gegen Irland in einem Pub in Wien via Fernsehübertragung. Sehr unwirklich!

PS: Bei Gelegenheit werde ich Ihnen einen schönen Rotstift schenken!

Published by