5. Februar 2017

Lieber Linhart, Sie Solotänzer!

Kurz war das Vergnügen des wiedererstarkenden Winters. Meine Langlaufskier sind länger. Innerhalb von zwei Tagen schmilzt mir der Schnee unter den Schuhen weg. Eine Pfütze Glück bleibt.

Sie sind also nicht nur in diese Zeit sondern auch in die Fragen dieser – wie Sie sagen – rohen Zeit hineingeboren. Ziemlich neugierig bin ich auf die ein oder andere ausgesprochene. In meine Richtung gerichtete. Ganz allein auf dem Stern zu leben, hat keinen Reiz für mich.
Um meinen Worten sanften Nachdruck zu verleihen, fang ich an:
Bemerken Sie es auch, dass immer mehr Menschen gekündigt werden?
Geht die Welt gerade vor die Hunde?
Gibt es jemals neue Bedürfnisse?
Hatten wir mehr Zeit, bevor es das Fernsehen gab?
Wie heißen Ihre Lieblingsoriginale? (Ich mein damit Menschen!)
Ist der gesunde Menschenverstand ein guter Ratgeber?
Macht Ihnen die Stille des Dorfes auch so Angst wie mir?
Warum kommt uns die Fähigkeit zur Entzivilisierung nicht abhanden?
Sind wir gerade dabei zu verschwinden?
LInhart,
haben Sie dazu bei Ihrer Reise ins Innere etwas entdeckt?
Gruß aus der Stille!

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