Vogelmiere

Meinen Kopf in deinen Schoß legen

In der Natur ist es ein Leichtes, sich eins zu wissen mit Allem. Zum Beispiel liegend in einem Bett aus Pflanzenpolster und Vogelstimmenwolken.

Berührt sein vom Ast der Trauerweide, den der Wind an meiner Wange vorbeistreifen lässt, von der Nässe des Regens, vom von der Sonne aufgewärmten Holz der Bank am Teich, von der krümeligen Erde des Komposthaufens, die durch meine Finger rieselt.

Auch der Mensch hat unendliche viele Möglichkeiten, sich menschlich zu wissen:

Berührt sein vom handgeschriebenen Brief, aus dem Postkasten genommen, aufgerissen und mit den Augen verschlungen, von der Lieblingsspeise, vor der Haustür abgestellt – eine liebe Nachbarin hat für uns mitgekocht, vom Vibrieren einer menschlichen Stimme ganz nah an meinem Ohr über mein Handy, vom flackernden Licht des Kerzenscheins am Abend vor dem Fenster, vom Johanniskrautöl, das langsam einzieht auf meiner Haut, von der Weichheit des selbstgestrickten Schals, vom Duft der frisch gewaschenen Bettwäsche, auf der ich raste. 

Es bricht doch nicht gleich die Welt zusammen, wenn 3 x 3 Wochen lang kein anderes Programm angeboten wird…?

Mimose (Schamhafte Sinnpflanze)

Nagel im Holz

Ich kenne jemanden, der stellvertretend für mich zwei Stunden lang einen Nagel anschaut. Der Nagel steckt in einer Palette. 
Das wirkt. 
Auf mich. 


Nenne ich es Müßiggang? Muse? Oder Vita Contemplativa? Von manchen wird für dieses Nichtstun das Wort Faulenzen bevorzugt. Das wiederum ist nicht gut angeschrieben. Sowohl gesellschaftlich als auch bei mir persönlich. Meine Wahrnehmung jetzt, nachdem mein Körper sich während einer Krankheit auf Existenzielles konzentriert, spür ich die tiefe Sehnsucht nach diesem Talent, die Sehnsucht danach, dieses Talent zu pflegen. Und ich mein damit nicht eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, um danach noch effizienter sein zu können, sondern ein „In-Mir-Ruhen-Lernen“, ein Hören mit den Augen, ein Tasten mit den Worten, ein Atmen aus voller Lunge, ein Grübeln, ein Leben der Frage und letztendlich ein Vergessen der Frage…

Wie schmeckt Kaffee, der mir endlich wieder schmeckt?
Und wie wird wohl guter Wein schmecken, nach dem mich noch immer nicht gelüstet?
Wie lange komme ich ohne körperliche Berührung aus? 
Was ist das Wichtigste, heute?

„Die Frauen tragen leuchtend gelbe Mimosensträuße durch die Straßen von Venedig…“ lese ich in der Zeitung. Ich stell mir mich vor, mitten unter ihnen, in meinem roten Kleid. In meiner Werkstatt gerate ich  zur Zeit auf abwegige Gedanken.

Sporblume


Die Ohnmacht der Sprache

Ich finde keine Wörter. Stammelnd zu beschreiben, welche blutig unförmigen Gebilde sich in meinem Körper befinden. Befunden haben. Die Nachgeburten meiner zwei Kinder wurden damals nach deren Geburt im Garten vergraben bzw. im großen Kachelofen verbrannt. Staub zu Staub. Asche zu Asche. Die Kinder leben. Diese Scheingeburt birgt kein Leben in sich. Auch nicht offensichtlich Vergrabens- oder Verbrennenswertes. Was da ist, muss raus. 


Derart konzentriert auf Existenzielles, fallen Gedanken nicht ein, sie fallen über mich her: Das absolute Jetzt nimmt man innerhalb von 3 Sekunden wahr und KrankenpflegerInnen sollten unbedingt leise Sohlen an den Schuhen haben und eine leise Stimme im Nachtdienst. Geht eine Liebe, die ohne Lust ist, tiefer?! 11 Uhr, unglaublich, wie die Zeit vergeht. Sieh dir das Licht an! In den langen Gängen und Nischen. Milchig-grell. Prallt es ab auf dem grün-gelb-roten Linoleumboden. Allein die Wände strahlen warm-beige. Ein Krankenhaus ist ein uninspirierter Ort. Und Hölderlins Susette meint zu all dem: „Zu sein, zu leben, das ist genug.“

Meine Zimmernachbarin im Krankenhaus lenkt mich ab, sie erzählt von prachtvollen, tief roten Sporblumen in ihrem Garten. Ich kenne sie nicht, diese Blume. Jetzt erwächst das Bedürfnis , auch in meinem Garten dafür einen Platz zu finden. Später, wenn manches vorbei ist…

In meiner Werkstatt entsteht immer noch nichts.

Scharbockskraut


Vor der Blüte

Ich hab mir für das heurige Gartenjahr vorgenommen, über das obligate Sauerkraut hinaus noch so manches Wildkraut zu fermentieren. Mit dem Scharbockskraut beginne ich. In der Folge kann ich aus dem Vollen schöpfen: die Vogelmiere, der Bärlauch, Löwenzahnblätter, Giersch und Gundelrebe. Brennnessel. Manches davon verschwindet nach ein paar Wochen mehr oder weniger, verdrängt von den Sommerkräutern, Sommerpflanzen, Herbstüberraschungen,… usw.usw.usw. Ein ständiges Kommen und Gehen, Wechseln und Wandeln.

Wenn das mit dem Wechsel jetzt so ist, kann ich meine langjährige widersprüchliche Einstellung zum Frausein getrost weiterentwickeln. Wirklich gern Frau war ich die drei Sekunden nach der Geburt unserer Kinder. Zwei Kinder machen also sechs Sekunden. Dazu kommen noch einige Momente des Sich-Einsfühlens während der Schwangerschaft, dieses sichere Gefühl, nicht einsam zu sein, das hab ich davor und danach nie wieder in dieser Intensität erlebt. Sonst fällt mir nichts ein, wo es besser wäre, das Leben in einem Frauenkörper zu genießen. Erfüllenden Sex zähle ich nicht dazu, der ist ja wohl auch für einen Mann bisweilen sehr schön und ereignisreich…

Inspirieren lass ich mich von Fragen wie:
Wird der Wegfall der Östrogene, die Bezogenheit auf andere schwächen und mich freier machen ?
Werde ich bald keine Stimmungsschwankungen mehr haben, sondern nur noch eine Stimmung, jene der Wut?
Werde ich mich noch weniger denn je anpassen lassen an diese Welt, die immer deutlicher zur Verzweiflung treibt?
Werde ich mich von einer ab und zu doch recht angenehmen Frau in eine spitzzüngige Karikatur meiner selbst verwandeln?

In meiner Werkstatt entsteht zur Zeit nichts Neues.
Ich höre Radio.

„Es gabat a griffiges Mehl zum Nochtmohl
Des is tragisch, oba es is glogn“, 
 singen die  Strottern

Waldhühner

Um 6.10 beginnen die Vögel im Hof ein lautstarkes Konzert. 
Um 6.15 Uhr endet es abrupt.

Hühnerwald

Ich komm nicht los von den Hühnern. Ich hab den Hühnerstall ausgemistet. Das geschieht jedes halbe Jahr einmal. Danach geht’s mir immer gut. Der Dünger fürs kommende Gartenjahr in Kübeln und ein relativ sauberer Stall. Die Hühner fühlen sich gestört und gackern aufgeregt. Aufgschreckte Hendl. 

Unsere Hühner leben im Wald, aus dem sie ja ursprünglich kommen. Sie tun es in einer mehr oder weniger harmonischen Koexistenz mit den anderen Vögeln, die sich hier herumtreiben. Amseln, Spatzen, Buntspechte, Blaumeisen, Rotschwanzerl. Nur mit der Weihe gibt’s Probleme.

Unsere Hühner sind ausgesprochen große Tiere. An und für sich eher zum Verzehr gedacht. Beim Eierlegen sind sie jedenfalls keine Weltmeister. Aber niemand in unserem Haushalt hat die Tatkraft, sie zu töten. Zudem versuchen die Hühner, durch (relative) Schönheit zu betören – was sie allerdings mit (relativer) Dummheit wieder wett machen. Trotzdem möchten ich sie nicht missen.

Manchmal bekommen unsere Hühner Muschelsand ins Futter gemischt. Wir holen es vom Muschelberg, der hierzulande auch Hühnerberg genannt wird. Diese Muschelkalkablagerungen aus den Jahren, als Nexing noch eine Meeresbucht war, kräftig die Tiere und erinnert mich an eine Sehnsucht.

Kokons, Rakubrand, 2019

In meiner Werkstatt entstanden vor einiger Zeit Kokons.
Bei einem Hühnerei geh ich davon aus, zu wissen, was drinnen ist. Kokons lassen da schon mehr Interpretationsmöglichkeiten offen. Mitunter reizt es mich, den Kokon am Boden zerbersten zu lassen. Was verbirgt sich drinnen?

blut

Der Garten ist nicht nur reines Glück

Viel Blut muss ich lassen in den vergangenen Wochen. Bei der Blutabnahme im Krankenhaus spritz es unvorhergesehener Weise auf den Kittel der Schwester, auf den Fußboden. Es sieht aus wie nach einer Schlachtung. Die Schwester meint, mein Blut fließt unglaublich leicht und schnell.

Aus der Nase blute ich regelmäßig, zumindest einmal am Tag – Folge der abklingenden Verkühlung, der trockene Luft in den geheizten Räumen. 

Meine fruchtbare Phase als gebärfähige Frau möchte sich, bevor sie sich endgültig in den Wechsel verabschiedet, noch einmal aufbäumen, zeigen, woher Leben auch kommt.

Aus allen möglichen Körperöffnungen fließt er also, der Lebenssaft. Derart gestimmt suche ich meinen Garten auf, in einem Winter, der keiner ist. Blut in den Garten tragen? Blut im Garten ausbringen? Erinnere ich mich daran, in der Düngerabteilung eines Gartengeschäftes Blutmehl gesehen zu haben, lese ich im Internet nach:

„Blut enthält drei der essenziellen Makronährstoffe von Pflanzen: Stickstoff, Phosphat und Kalium.“ oder „Ich habe meinen Salat mit Menstruationsblut gedüngt“ oder Bei einer guten Hausfrau geht nichts verloren, sprach die alte Bäuerin zufrieden, und erzählt, sie würde mit dem Blut des eigenen Gatten ihre Blumen düngen. Mit Wasser verdünnt, versteht sich, und einmal pro Monat. So oft würde der gute Mann nämlich aus medizinischen Gründen zur Ader gelassen. Die Blumen seien zweifelsohne prächtig.“
Am Wochenende will ich den Hühnerstall ausmisten. Damit bin ich dann gut ausgestattet, was Dünger angeht. Vielleicht noch etwas Beinwell- und Brennesseljauche. Kein Blut heuer!

Kohelet 1 auf Tonscheiben, 2020

In meiner Werkstatt entstehen dieser Tage Worthandschmeichler. Der Prophet Kohelet hat dafür Pate gestanden. „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“. Mich beruhigt das in Tagen träger Unentschlossenheit. „Die Sonne steigt auf und sie geht unter, alle Flüsse fließen ins Meer.“

Sauerkraut zu Silvester

Fermentiertes im Keller

Wir haben in unserer vernetzten Welt gar keine Vorstellung mehr davon, was Abgeschiedenheit bedeutet. Und nur mehr selten hat  heute noch jemand Falten eines Draußenmenschen! Eine davon war meine Tante Liesl und die hat sich seit ein paar Tagen auch zurückgezogen von diesem Erdenrund. Sie war in ihren gesunden Jahren eine Frau der Landwirtschaft und eine Frau der Vorratshaltung. 

Leider tendiere ich dazu zu denken,  mir die Zeit stehlen zu müssen, um dieser Sinnhaftigkeit nachzukommen. Dabei bedarf es gar keiner vernünftigen Erklärung: es fühlt sich ganzheitlich gut und richtig an, das selbst eingeschnittene Sauerkraut aus dem Gärtopf aus dem Vorratskeller zu holen.

Teller, weißer Ton, 2019

In meiner Werkstatt entstehen dieser Tage Teller und Schüsseln für Familienmitglieder. Familie ist ein sehr komplexer, komplizierter Kosmos. Wenn man großes Glück hat, ist sie ein vertrauter Ort, an dem man sich öffnen kann, an dem man einander Intimstes anvertraut, vor allem das Scheitern, manchmal sogar, ohne dabei zu sprechen:

sich um einen Tisch, ein Feuer,  scharen und den Sternenhimmel darüber ausspannen, die magischen Momente des vergangenen Jahres vorüberziehen lassen, Tränen aus den Augen wischen, Falsches sagen, ohne gescholten zu werden, Richtiges sagen und sich an den raren Gewissheiten wärmen, Artischocken essen, Schweinsbraten mit Sauerkraut essen und Schockolade, Wein trinken und
die Nacht einräuchern, einander mehr wünschen, als zu denken man in der Lage ist, den günstigen Moment nutzen und sich zeigen

Maulwurfhügel


In meinem Garten hab ich das Gefühl, einen Teil meines Lebens selbst in der Hand zu haben. Diese Empfindung dauert genau bis zum nächsten Maulwurfhügel. Wie viele Maulwürfe für die unzähligen Hügel dieses Herbstes verantwortlich sind, weiß ich nicht. Sie zeigen sich mir nicht.

Auf dem Land zu leben kann ein Sonderweg der Freiheit sein. Der Umgang mit der Gegebenheit vor der Haustür ist nicht abstrakt (siehe Maulwurfhügel), sondern konkret und individuell. Selten Idylle. Tod, Katastrophisches, Entzückendes und Blühendes. Diese Freiheit hat mit viel Arbeit zu tun. Vor allem dann, wenn man einen Teil seiner Nahrungsmittelbeschaffung vor dieser eigenen Haustür erledigen will. Das fällt mir ein, weil jetzt bereits – es ist erst Mitte Dezember – die im Erdkeller eingelagerten Karottenvorräte im verbraucht sind. 


Viele Gegenstände, die in den vergangenen Jahrzehnten in meiner Werkstatt entstanden sind, haben Platz gefunden in einem alten Erdkeller. Dieser Keller hat lange als Winterquartier für Wurzelgemüse gedient. Für die Lagerung von Wein war er wohl nie gedacht. Er ist nicht sonderlich groß, eine zirka 15 Meter lange Röhre, aus Lehmerde herausgehauen. Teilweise bricht er schon ein . Der Gedanke, dass all diese Keramiken in mehr oder wenig naher Zukunft verschüttet werden, gefällt mir.

Ringelblume

15. November, mein Garten
15. November, der Garten meiner Mutter

Ich nehm alles zurück. Von wegen – ich sei schon lange nicht mehr ausgesetzt gewesen, den Kräften der Natur: Es ist Mitte November. Wir möchten meine Mutter besuchen. Je mehr wir uns dem Tal, in dem sie wohnt, mit dem Auto nähern, desto klarer wird, ohne Schneeketten geht da wohl nichts weiter. Seit 30 Jahren habe ich solche nicht mehr gebraucht. Und genauso lange ist’s her, dass ich welche angelegt hab. Der Schneekettenverkäufer erklärt genau, wie einfach das zu bewerkstelligen ist, das Anlegen.  Mit großen Augen schau ich ihn an – er meint, mein Blick sei ein  zustimmender. Ich weiß es besser: ich schau wie eine Kuh vorm neuen Tor. Die Modelle sind laut seiner Auskunft viel praktischer geworden. Ich finde, die alte Version war logischer.

Und dann kommt doch alles anders.

40 km vor dem Dorf meiner Mutter wird die Hauptstraße endgültig gesperrt. Der starke Schneefall bringt Bäume zum Stürzen. Sie fallen auch quer über die Straße. Außerdem sind Lawinen und Murenabgänge nicht auszuschließen. Kurzfristig gibt es keinen Telefonkontakt. Von wegen – die Natur haben wir in unserer Gewalt!
Wir drehen um. Der Test, ob ich die Schneeketten anlegen könnte, muss auf ein anderes Mal vertagt werden. Eines der ältesten und zugleich aktuellsten Menschheitsthemen hat uns eingeholt. Das von Macht und Ohnmacht gegenüber der Natur. Die Alpen sind Dynamik, lese ich in der Zeitung

gezählte Sterne

Ich bin unter anderem deshalb so gern in meiner Werkstatt, weil mich dort normalerweise niemand anspricht. Es ist mir unangenehm, mir das einzugestehen: ich werde mit zunehmendem Alter menschenscheu. Für eine, die es Zeit ihres Lebens gewohnt ist, Menschen um sich zu haben (schon als Säugling war ich nie allein!), zu kommunizieren und einen Großteil ihres Lebenssinnes aus Beziehungen zu Menschen zu schöpfen, mutet es befremdlich an, dass sie einfach ihre Ruhe haben will. Beim Zugfahren oder auf der Straße, beim Warten auf etwas, im Supermarkt, beim Wandern, der Chorprobe oder der innerbetrieblichen Weiterbildung. Liebste Freizeitbeschäftigung sind mir mittlerweile Schweigeexerzitien. Oder eben der ungestörte Aufenthalt in meiner Werkstatt abseits unseres Wohnhauses. Ich übertreibe nicht!

Hahnenfuss

Garten vorm Haus vor dem Asphaltieren

Ich geh spazieren. Denken in Bewegung bringen und nebenbei den Körper. Geh ich vorbei an unserem Haus. Hier gedeiht mein Lieblingsgarten. Er verlangt von mir nichts, außer dass ich ihn vollkommen in Ruhe lasse. Vollkommen gratis beschenkt er mich jedes Jahr mit Anderem. Je nachdem, ob es viel regnet oder wenig, abhängig davon, was die vielen herumstreunenden Katzen oder begleiteten Hunde so treiben. Brennnessel wachsen fast immer, manchmal flammen Nachtkerzen auf oder ein Storchenschnabel macht sich stark. Winden, Nelkenwurz, Taubennessel. Heuer faszinierten mich besonders die Samenstände dieses Hahnenfußgewächses. 
Geschmäcker jedoch sind bekanntlich verschieden. Manchen Menschen gefällt neuer Asphalt besser.

Garten vorm Haus nach dem Asphaltieren

Ab nun muss ich wohl auch wieder in meiner Werkstatt einheizen.
Es ist schwierig, darüber hinwegzuschwindeln, dass mich dieser Tage wenig in den Garten lockt. Ich denk mir, Zeit bleibt bis zum kommenden Frühjahr, jene Jahreszeit, die hinausdrängt. Schreib ich lieber etwas über den Abend mit Shake Stew.
Diese Bässe, diese Drums! 
Geerdete Rhythmen, darüber die Blasinstrumente fliegen. Der Zug nach unten stark genug, dass eine riesige Spannbreite entsteht, ein großer Raum für die konzentrierte Leidenschaft der sieben Musiker, die das alles zusammenhält, ein glühender Lavastein.

Feuer im Werkstattofen